Josefstadt-Star Michael Dangl und seine Frau, die renommierte Flötistin Maria Fedotova, erzählen in Wort und Ton die Geschichte des Walzerkönigs Johann Strauss.
Genre
Besetzung
Johann Strauss – Liebe, Walzer, Wahnsinn
Michael Dangls neues Buch (Veröffentlichung: Februar 2025) ist die manische, wütende – und komische – Abrechnung des alternden Johann Strauss (II) mit sich und seinem Leben. Von der Welt als Walzerkönig verehrt, berichtet er von den Trümmern seines inneren Königreiches, aus dem er die Liebe verbannt und damit sich selbst zum Scheitern verurteilt hat. Noch einmal reist er nach St. Petersburg und will die einzige Liebe seines Lebens gewinnen, die er vor dreißig Jahren aus Feigheit verspielt hat.
Olga Smirnitzkaja, die damals 18-jährige Komponistin, hat Gedichte zu Liedern vertont. Die Flötistin Maria Fedotova spielt diese sowie Romanzen und Paraphrasen von Johann Strauss.
Michael Dangl
Salzburger Landestheater, danach an deutsche Theater von München bis Hamburg. 1998 engagierte ihn Helmuth Lohner an die Wiener Josefstadt, wo er seither als Protagonist die großen Rollen der Klassik und Moderne spielt. 2001 erhielt er den Europäischen Kulturpreis, 2023 den Raimund-Ring und den Berufstitel Kammerschauspieler.
Michael Dangl spielte bei den Festspielen Salzburg, Reichenau und Bregenz. Er dreht Kino- und TV-Filme, („Vorstadtweiber“, „Tatort“) schreibt und spricht literarische Texte für Ö1 und gestaltet Rezitationsprogramme, wobei ihm die Zusammenarbeit mit Musikern besonders am Herzen liegt. Konzerte hat er u. a. mit Gidon Kremer, Jordi Savall, Rafael Fingerlos, Nicolas Altstaedt, Julia Hagen, mit der Kremerata Baltica, dem Concentus Musicus Wien, dem Klangforum Wien, der Camerata Salzburg, der Rheinischen Philharmonie, an Orten wie: Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Theater MUTH und Akzent, Kultursommer Semmering, Kammermusikfest Lockenhaus, Styriarte Graz, Menuhin Festival Gstaad, Festival Sion, Gmundner Festwochen, Kronberg Academy u. a. In Moskau spielte er im Großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums den „Frosch“ in „Die Fledermaus“ in russischer Sprache.
Besonders die Programme mit seiner Frau, der Flötistin Maria Fedotova, verbinden Dangls literarische mit der musikalischen Leidenschaft („Casanova“, „Die Nachtigall“, „7 Minuten vor Weihnachten“), wie die Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker: „Jeder Augenblick ist ewig“ in Wien, Theater im Park; „Der Klang der ungespielten Töne“ in München am Staatstheater am Gärtnerplatz.
Ebendort spielt er seit 2018 den Henry Higgins in „My Fair Lady“ und den „Frosch“ in der Fledermaus (Koproduktion mit dem Teatro Maggio Musicale, Florenz). Michael Dangl ist Autor von Theaterstücken und mittlerweile sechs Büchern, sein jüngster Roman „Orangen für Dostojewskij“ erschien in St. Petersburg in russischer Übersetzung.
Maria Fedotova
Die Flötistin, Absolventin des St. Petersburger Konservatoriums bei Prof. A. Vavilina-Mravinski, begann mit fünf Jahren ihr Musikstudium. Mit acht spielte sie im Duett mit ihrem Vater, dem Flötisten Vladimir Fedotov. Erstes Solo-Konzert mit dem Kammerorchester des Mariinski-Theaters. Ihre Solokarriere verband sie erfolgreich mit ihrer Arbeit im Tschaikowskij-Symphonieorchester Moskau unter Vladimir Fedosejev. Schon mit 19 Jahren wurde Fedotova Solistin dieses führenden russischen Orchesters. Seit 2012 ist sie Solo-Flötistin im Orchester des Mariinski-Theaters St. Petersburg unter Valerij Gergiev, zudem unterrichtet sie am Konservatorium St. Petersburg.
Als Solistin spielte sie mit Partnern wie Gidon Kremer, Patrick Gallois, Walter Auer, Tatjana Grindenko, Naoka Yoshino, Michala Petri und in internationalen Festivals wie Salzburg, Verbier, Elmau, Lockenhaus, Bregenz, beim „Kultursommer Semmering“ und „Les Musiques“ auf. Sie spielte unter anderem mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta, dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski, dem St. Petersburger Philharmonischen Orchester unter Yuri Temirkanov, der Kremerata Baltica und der Musica Aeterna unter Teodor Currentzis. CDs: „7 Minuten vor Weihnachten“, „War es Nikolaus?“, „12 Monate Advent“ mit Michael Dangl, Mozart Flötenquartette mit Tatjana Grindenko und „In Flux – Neue Flötenquartette“. Bei Gramola Austria erschien zuletzt ihre CD mit den Fantasien für Solo-Flöte von G.P. Telemann. In Kürze erscheint eine Neueinspielung aller Rachmaninov-Klavierkonzerte mit Maria als Solo-Flötistin im Rachmaninov-Orchester unter Kent Nagano mit Michail Pletnev am Klavier.
„Michael Dangl erzählt von den Wunden des Lebens mit der Maske des Komödianten.“ — Peter Turrini über Michael Dangls Roman „Im Rausch“
18. Oktober 2025
Michael Dangl & Maria Fedotova
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