Galakonzert: Gruß aus Prag

Die OBERÖSTERREICH PHILHARMONIE gibt sich bei diesem Galakonzert ganz den tschechischen Komponisten und ihrem so typischen Schaffen hin.

Im ersten Teil begeistern musikalische Spezialitäten von Smetana, Fucík und Dvorák – den Höhepunkt bildet das wohl bekannteste und zurecht beliebteste Werk tschechischer Musik schlechthin: Smetanas Moldau hat für Tschechien einen nationalen Stellenwert wie der Donauwalzer für Österreich.

Ein Feuerwerk an Emotionen wartet dann im zweiten Teil mit Dvoráks 8. Symphonie, sie zählt zu seinen größten und meistgespielten Werken und ist von der Natur seines Sommersitzes in Wissoka inspiriert. Der Kontrast spielt eine große Rolle, so sind in allen Sätzen pure Freude, stürmische Momente und Melancholie einander gegenübergestellt. Das Finale endet in einem nicht enden wollenden Rausch – eine Symphonie, die begeistert.

Programm

Bedrich Smetana
Springtanz aus „Die verkaufte Braut“

Julius Fucík
Marinarella, Konzertouvertüre          

Antonín Dvorák
Slawischer Tanz Nr. 2 in e-Moll, op. 72
Slawischer Tanz Nr. 1 in C-Dur, op. 46

Bedrich Smetana
Má vlast: II Vltava (Die Moldau)                                          

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Antonín Dvorák
8. Symphonie in G-Dur, op. 88

Oberösterreich Philharmonie

Die OBERÖSTERREICH PHILHARMONIE wurde im Juli 2021 vom damals erst 18-jährigen Matthias Achleitner gegründet. Grundlage für die Mitglieder dieses Klangkörpers ist der unbändige Drang, mit Musik Menschen zu begeistern. Ihr Publikum konnte das dynamische Orchester beim Gründungskonzert an der Anton Bruckner Privatuniversität im Sommer 2021 sowie beim Benefizkonzert für die Ukraine Ende Mai 2022 und dem Fest für Sparer Ende Oktober 2023 jeweils im Oberbank Donau-Forum mitreißen und berühren. Bereits zur Tradition geworden sind die Silvester-/Neujahrskonzerte an der Jahreswende im Palais KV Linz – 2025/26 spielen sie nun bereits das 5. Mal. Ihr größtes Highlight war das Debüt im großen Saal des Brucknerhauses Linz im November 2024 mit Saint-Saëns monumentaler Orgelsymphonie. Mit „Gruß aus Prag“ bestreitet das Orchester ihre erste Konzertserie in OÖ, die ihre Fortsetzung im Oktober 2025 zu Ehren des 200. Geburtstags von Johann Strauß Sohn findet.

Matthias Achleitner (*2002) ist ein Dirigent aus Aichkirchen bei Lambach (OÖ). Mit 6 Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht und mit 8 begann er, Trompete zu spielen. Achleitner besuchte ab 2017 den Dirigierkurs bei Thomas Doss, welchen er 2020 mit Auszeichnung abschloss. Während seiner Schulzeit am Linzer Musikgymnasium hat er einige Projekte geleitet, darunter 2 Erasmus+-Projekte mit dem Musikgymnasium Prag, sowie ein Konzert mit Beethovens 5. Symphonie in c-Moll („Schicksalssymphonie“) und sein Abschlusskonzert im Juli 2022 mit Dvoráks 9. Symphonie in e-Moll („Aus der neuen Welt“). Nach der Gründung seines Orchesters im Sommer 2021 ist Achleitner seit 2022 am Stadttheater von Bad Hall tätig. Als musikalischer Assistent dirigierte er zahlreiche Vorstellungen von Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ (2022) sowie „Das Land des Lächelns“ (2024) und Leo Falls „Der fidele Bauer“ (2023). Im September 2023 eröffnet er als musikalischer Leiter an der Seite von Intendant und Regisseur Thomas Kerbl mit W.A. Mozarts „Zauberflöte“ einen 5-jährigen Mozartzyklus, der 2024 mit „Così fan tutte“ seine erfolgreiche Fortsetzung fand. Auf dem heurigen Spielplan stehen Ralph Benatzkys „Das weiße Rössel“ und W.A. Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“. Achleitner studiert derzeit Chordirigieren bei Alois Glaßner und Orchesterdirigieren bei Mark Stringer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW).