Aufgrund der aktuellen COVID-Maßnahmen muss diese Veranstaltung leider abgesagt werden. Die Rückerstattung der Karten erfolgt laut gesetzlicher Verordnung ausschließlich in Form von Musiksommer-Gutscheinen.
Genre
Besetzung
„Es könnt oba a ois gaunz aundas sein“
Biografie
Martin Spengler, geboren 1973 in Oberösterreich.
Studium an der MdW und Universität Wien.
2011 Gründung der Formation „Martin Spengler & die foischn Wiener“ mit Sängerin Manuela Diem, Bassist Manuel Brunner und Knopfharmonikaspielerin Marie Theres Stickler.
2011 erster Auftritt der „foischn Wiener“ im Weinhaus Sittl und erster Radioauftritt bei Willi Resetarits` Trost und Rat.
2012 erste CD „die liebe da dod und die aundan gfrasta“ schlägt ein. Begeisterte Kritiken bei Presse und Publikum. Kooperation mit Willi Resetarits, der beim Lied „Schokoladenwind“ mit singt und dieses auf der Produktion „Ois offn“ seiner Formation Stubnblues auch covert. Auftritte in ganz Österreich, Schweiz und Deutschland.
2014 zweites Album „Vü föd ned“.
2017 drittes Album „Ummi zu dia“, Auszeichnung mit dem Oberschwäbischen Kleinkunstpreis, Kooperationen u.A. mit Maria Bill, Marwan Abado, Martin Klein, Georg Breinschmid und Gunkl.
2018 Ex-Extremschrammler Marko Zivadinovic neuer foischer Wiener.
"[...] Musikalisch ist dieses letzte Album, das sie im Gepäck mit dabei hatten, das beste von den drei erschienenen. Es ist unglaublich, wie kompatibel die traditionelle Wiener Musik ist - egal ob mit Jazz, Blues, Pop oder Bossa Nova - alles verbindet sich zu einer großen, den Text tragenden Melodie. Martin Spenglers gewandte und ausdrucksvolle Stimme wird dabei unterstützt von der unglaublich anpassungsfähigen und großartig ergänzenden „Überstimme“ Manuela Diem, die ihre Jazz-Kompetenz hier kompromisslos einbringt. (...) Überhaupt klingt das Ganze nach mehr als nur drei Instrumenten, so funktioniert Wiener Kammerschrammelmusik, wenn sie von vier so großartigen MusikerInnen gemacht wird."
— Leo Fellinger, Kunstbox Seekirchen, März 2017
"Es gibt Musik, bei der man mit den journalistischen Möglichkeiten in der Beschreibung einfach an die Grenzen stößt, die einen an jenen Punkt führt, an dem Worte alleine nicht mehr ausreichen, um jenes Gefühl zu vermitteln, welches über diese zum Ausdruck gebracht wird. Was Martin Spengler und seine „foischn“ Wiener auf ihrem neuen Album auf den Weg bringen, ist schlicht die allerhöchste Kunst des modernen Wiener Liedermachertums."
— Michael Ternai, MICA, 2012
"Die Gitarre grundiert die Stimmung, und Spenglers transparente Stimme schwingt sich darüber, bis sie beim ersten Refrain Gesellschaft in der Terz bekommt, dann kleidet das Ensemble den Klang des Stücks aus, Quetsche, Bass, Geige. Gemeinsam umrahmen sie wehmütig das Pochen der Geschichte auf ihrem Weg ins Nirgendwo, in das Aufblitzen einer Hoffnung und deren Verlöschen, Strophe um Strophe, Minute für Minute, ein bezauberndes Lamento, ein kleiner Roman. (...) Feines, intelligentes Album vom oberösterreichischen Zuagrasten und daher originalen Wieners Martin Spengler. Er bestellt ein weites Feld zwischen Melancholie und Satire, zwischen Lamento und Gstanzl. Klassisches Instrumentarium mit Hang zum Soul."
— Christian Sailer, Profil, 14. April 2014