Christoph Moschberger und da Blechhauf’n sind eine Einheit, die mitreißt. Da kommt zusammen, was zusammen gehört!
Genre
Besetzung
Home – die Fortsetzung
Hört man den Begriff „Home“ (zu deutsch: Heimat) in Verbindung mit einem Haufen von Blechbläsern, so denkt man womöglich zunächst an Lederhosen und idyllische Alpenpanoramen – untermalt von zünftiger Blasmusik. Dass diese Kombination jedoch deutlich mehr zu bieten hat als bierseliges Uff-Ta-Ta stellen „Christoph Moschberger & da Blechhauf’n“ in ihrem gleichnamigen
Bühnenprogramm unter Beweis.
Die musikalische Heimat aller Protagonisten liegt zwar in der traditionellen Blasmusik – darauf beschränkt hat sich allerdings keiner von ihnen! Die eigenen Wurzeln spürt man gewiss am stärksten, wenn man fern der Heimat Neues entdeckt und sich hier und da auch mal nach Hause sehnt. Und so steht „Home“ sowohl als Sinnbild einer musikalischen Reise in ferne Kulturen und Klangwelten, als auch für den Moment nach solch einem Abenteuer mit spannenden Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck wieder wohlbehalten zu Hause anzukommen.
Seit 2017 spielen Christoph Moschberger und da Blechhauf’n gemeinsame Konzerte. Das Album „Home“ erschien 2019 und verdeutlicht eindrucksvoll, dass man die Symbiose aus dem deutschen Ausnahmetrompeter und den österreichischen Blechlegenden als echten Glücksgriff bezeichnen kann. In Zusammenarbeit mit dem Karikaturisten Rupert Hörbst bringen „Christoph Moschberger & da Blechhauf’n“ ihre Musik als einzigartiges, synästhetisches Konzerterlebnis auf die Bühne. Rupert Hörbst verleiht den Stücken mit seinen animierten und live-gezeichneten Bühnenbildern ein Gesicht und gibt dem Publikum die Gelegenheit die verschiedenen Stimmungen der Musik auch visuell zu erleben. Diese reichen von intimen Balladenmomenten über halsbrecherisch-virtuose Kapriolen bis hin zu erdig-treibenden Grooves und lassen den Musikern genügend Raum zur Improvisation. Und natürlich dürfen auch die Blechhauf’n-typischen humorvollen Momente im Programm nicht fehlen. Christoph Moschberger und da Blechhauf’n sind eine Einheit, die mitreißt. Da kommt zusammen, was zusammen gehört!
Christoph Moschberger
Christoph Moschberger gehört zu den bekanntesten Trompetern der deutschsprachigen Musikszene und ist ein Paradebeispiel angewandter musikalischer Vielseitigkeit. Er steckt in keiner Schublade, ist nicht nur Jazz-, Pop- oder Blasmusiktrompeter, sondern schlicht gefragt. Die Liste seiner Referenzen scheint schier endlos: neben internationalen Jazzgrößen und den renommierten deutschen Rundfunk-Big-Bands reihen sich die angesagtesten Rock- und Pop-Acts aus den Charts und treffen letztlich auf das erfolgreichste Blasorchester der Welt, die „Egerländer Musikanten“ um Ernst Hutter.
Wie selbstverständlich schafft es Christoph Moschberger aus diesem musikalischen Spagat seine eigene künstlerische Identität zu formen ohne dabei jemals beliebig zu wirken. Das macht ihn zu einem der spannendsten Trompetensolisten seiner Generation.
Da Blechhauf’n
„Da Blechhauf’n“ näher vorzustellen scheint fast überflüssig. Die sieben, blechblasenden Herren aus Österreich haben sich längst Legendenstatus erspielt. Seit über 20 Jahren prägen sie mit ihrem einzigartigen Sound, ihrer ansteckenden Spielfreude und einer gehörigen Portion Schmäh die Blasmusik in all ihren Facetten. Hunderte Konzerte in ganz Europa, etliche CD-Veröffentlichungen
und nicht zuletzt die vielen jungen Musikanten, die dem „Blechhauf’n“ respektvoll nacheifern verdeutlichen ihre Rolle als Wegbereiter der all so bunten Blasmusik-Szene, wie wir sie heute kennen.
Rupert Hörbst
Rupert Hörbst war in seinem „früheren Leben“ Lehrer, bevor er sich mehr und mehr der Bildenden Kunst zugewandt hat. Einen besonderen Hang hat er schon seit Schulzeiten zur Karikatur. Mit seinen Karikaturbüchern, in denen er die einzelnen Instrumentengruppen humorvoll illustriert, erlangte er große Bekanntheit in der Musikszene. Ausstellungen führen ihn weit über die Grenzen Österreichs hinaus – quer durch Europa, bis nach Südkorea oder den Iran – und viele Musikzeitschriften drucken regelmäßig Bilder von ihm. Mit seinen animierten und projizierten Bühnenbildern gibt er der Musik ein Gesicht und dem Zuhörer die Möglichkeit noch tiefer in das Konzerterlebnis einzutauchen.