Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 35,00
!

Marlene Dietrich und Friedrich Torberg sind über 30 Jahre in einer engen Brieffreundschaft verbunden. Chris Lohner und Erwin Steinhauer versuchen dem Geheimnis dieser Seelenverwandtschaft auf die Spur zu kommen!

Genre

Besetzung

Chris Lohner — Rezitation
Erwin Steinhauer — Rezitation

Schreib. Nein, schreib nicht

Sie wurde 1901 in Berlin geboren, besuchte die Schauspielschule des Deutschen Theaters, wurde von Max Reinhardt engagiert und verließ Deutschland Richtung Hollywood. Die Rede ist von Marlene Dietrich.

Er wurde 1908 in Wien geboren, übersiedelte mit Familie nach Prag, veröffentlichte seine ersten Gedichte mit 15 Jahren, sein Debütroman „Der Schüler Gerber hat absolviert“ wurde zu einem überragenden Erfolg. Die Rede ist von Friedrich Torberg.

1946 trifft Marlene Dietrich in New York auf Friedrich Torberg. Eine Briefreundschaft, die über 30 Jahre Bestand hatte. Am Zitat des Abends „Schreib. Nein, schreib nicht“, das der leidenschaftliche Briefeschreiber Torberg formulierte, lässt sich die Ambivalenz dieser magischen Beziehung erahnen.

Chris Lohner und Erwin Steinhauer versuchen dem Geheimnis dieser Brieffreundschaft, dieser Seelenverwandtschaft, auf die Spur zu kommen.

Chris Lohner

Chris Lohner gehört seit Jahrzehnten zur Österreichischen Identität – eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viele Jahre sie ihm Ausland gelebt hat: Als Stipendiatin in den Vereinigten Staaten, als Model in Italien Frankreich, in der Schweiz und in Deutschland.

Ihrem Publikum ist sie vertraut und sie ist doch jederzeit für Überraschungen gut. Das gehört zur Inszenierung Ihres Lebens als öffentliche Frau in immer neuen Varianten und Facetten: Moderatorin und Sprecherin in Rundfunk und Fernsehen, Journalistin, Schauspielerin, Buch-Autorin (inklusive Mega-Bestseller, versteht sich), legendäre Stimme der Österreichischen Bundesbahnen, inzwischen digitalisiert und damit für die Ewigkeit bestimmt.

So nebenbei sammelte sie Auszeichnungen ein, hochkarätige, versteht sich: Die Goldene Romy, das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien, das Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und – ihr besonders lieb und wichtig: Der Greineckerpreis für Zivilcourage, für ihre Arbeit in Afrika : „Good Will Ambassador“ im Dienste von „Licht in die Welt -Christoffel Entwicklungszusammenarbeit. Müssig zu erwähnen: Ehrenmitglied des WWF Österreich ist sie auch. Bleibt immer noch Zeit und Kraft und Lust für ein eigenes Charity-Projekt „it fits – Hilfe die passt“.

Doch die Marke Chris Lohner mag noch so vielgestaltig sein, sie entspricht immer authentisch der Frau gleichen Namens.

Erwin Steinhauer

Erwin Steinhauer, studierte Geschichte und Germanistik,  war bis 1992 als politischer Kabarettist auf österreichischen und deutschen Bühnen (Düsseldorfer Kommödchen) tätig.

Theaterarbeiten am Burgtheater, Theater in der Josefstadt, Volkstheater, Volksoper, und am Berliner Ensemble.

Seit 2010  tourt er mit seiner Band „Steinhauer und Die Lieben“ durch die Lande und widmet sich der Musik und der Literatur.

Aktuell: Klezmermusik „Ihnen zuliebe“ mit Evergreens von Ralph Benatzky und Hermann Leopoldi. Im Programm „Alles Gute & Erfolgreiche“, präsentiert Steinhauer seine Lieblingslieder aus 45 Jahren in neuen Arrangements, und im Sommer 2022 hatte  „Der Leviathan“, eine Erzählung von Joseph Roth, begleitet von Andrej Serkov auf dem Knopfakkordeon im Kultur. Sommer. Semmering seine Premiere, wo er auch 2023 zusammen mit Chris Lohner, den Briefwechsel zwischen Marlene Dietrich und Friedrich Torberg dem Publikum präsentieren wird. „Schreib. Nein, schreib nicht.“