Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:00
Preis
EUR 29,00

Ein Geburtstagsfest der besonderen Art: Feiern Sie mit uns am 200. Geburtstag des Walzerkönigs Johann Strauss Sohn das 100-jährige Bestehen des Kurorchesters Bad Schallerbach!

Besetzung

Salonorchester Bad Schallerbach
Peter Gillmayr — Dirigent
Anna Gabler — Sopran
Gernot Heinrich — Tenor
Christoph Wagner-Trenkwitz — Moderation

100 Jahre Kurorchester / 200 Jahre Johann Strauss

Im 100. Bestandsjahr und exakt am 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn spielt das renommierte Salonorchester Bad Schallerbach ausschließlich unsterbliche Melodien des Walzerkönigs. Als Solist*innen konnten die renommierte Münchner Sopranistin Anna Gabler (u.a. Bayreuther Festspiele, Wiener Staatsoper) und der Tenor Gernot Heinrich gewonnen werden. Das Konzert wird von Opernball-Kommentator Christoph Wagner-Trenkwitz moderiert.

Anna Gabler

Die Sopranistin Anna Gabler hat sich im jugendlich-dramatischen Fach international einen Namen gemacht und gastiert mit ihrem weit gespannten Repertoire an den internationalen Bühnen von München, Wien, Salzburg, Paris oder Dresden.

Michael Sturmingers Klagenfurter Salome, die nach ihrer Premiere zur Musiktheater-Produktion des Jahres gewählt wurde, wird nun an der Daegu Opera vorgestellt, erneut mit Anna Gabler in der Titelrolle. Anschließend wird die Sopranistin zur Aufführung von Eislers Deutscher Symphonie unter der Leitung von Sebastian Weigle in Tokio erwartet. Bei den Tiroler Festspielen Erl, bei denen sie im vergangenen Sommer einen persönlichen Triumph als Genièvre in Chaussons Le Roi Arthus feiern konnte, verkörpert sie die Angèle in konzertanten Aufführungen des Grafen von Luxemburg.

Zu wichtigen Engagements der vergangenen Spielzeiten zählen der neue Pariser Ring, in dem sie unter der Leitung von Philippe Jordan als Freia (Das Rheingold) sowie 3. Norn und Gutrune (Götterdämmerung) zu erleben war; Gutrune unter der Leitung von Christian Thielemann an der Semperoper Dresden; Elsa in einer Neuproduktion des Lohengrin am Theater Lübeck; Senta in einer Aufführungsserie des Fliegenden Holländer an der Wiener Volksoper; Esmeralda in Franz Schmidts Oper Notre Dame bei den Festspielen St. Gallen; Agathe (Freischütz), Chrysothemis (Elektra), Arabella und Capriccio-Gräfin an der Wiener Staatsoper; Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) unter der Leitung von Daniele Gatti bei den Salzburger Festspielen und unter der Leitung von Vladimir Jurowski beim Glyndebourne Festival; Ortlinde (Die Walküre) unter Christian Thielemann und Senta in der Kinderopernproduktion des Fliegenden Holländers bei den Bayreuther Festspielen; Leonore (Fidelio) und Carlotta (Die Gezeichneten) an der Oper Köln; Senta (Der fliegende Holländer) am Teatro Comunale Bolgona; Salome am Stadttheater Klagenfurt  – diese Produktion wurde zur Musiktheater-Produktion des Jahres in Österreich gewählt – und am Nationaltheater Mannheim; ihr Rollendebüt als Female Chorus (The Rape of Lucretia) am Theater Gießen sowie die Gräfin Mariza am Staatstheater Karlsruhe.

Mit der Bayerischen Staatsoper pflegt die gebürtige Münchnerin eine langjährige Beziehung. Hier begann sie als Mitglied des jungen Ensembles und kehrte regelmäßig zurück, zuletzt als Gutrune in der Götterdämmerung unter der Leitung von Kirill Petrenko. Für ihre Interpretation der Gutrune wurde sie bereits 2012 mit dem Festspielpreis der Bayerischen Opernfestspiele ausgezeichnet.

Mit ersten Festengagements in Düsseldorf und Nürnberg legte Anna Gabler den Grundstein für ihre internationale Karriere. Gastspiele führten sie neben den genannten Bühnen nach Brüssel, Paris, Frankfurt, Hamburg, Dresden und Tokyo. In ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete Anna Gabler mit einigen namhaften Regisseuren wie Andreas Kriegenburg, Stefan Herheim, David McVicar, Christof Loy und Katharina Thalbach zusammen.

Im Konzertbereich sang sie unter anderem Mahlers 8. Sinfonie, Brittens War Requiem, Orchesterlieder von Joseph Marx und Verdis Messa da Requiem. 

Gernot Heinrich

in Eisenstadt geboren und in Deutschktreutz aufgewachsen, war Alt-Solist der Wiener Sängerknaben bei internationalen Konzerten und in der Wiener Staatsoper. Er absolvierte das Musikgymnasium in Oberschützen und studierte Trompete an der Grazer, sowie Gesangspädagogik an der Wiener Musikuniversitat.

Stationen seiner Internationalen Karriere waren das Staatstheater Ulan Bator/Mongolei, Frankfurter Oper, Bregenzer Festspiele, Seefestspiele Mörbisch, Wien modern, Wiener Festwochen, Styriarte, Carynthischer Sommer, Ruhrfestspiele Recklinghausen (D), Festival dell‘ Aurora in Crotone (I), Frühlingsfestival Budapest (H), Kyburgiade (CH), uvm.

Zuletzt feierte er bei der UA „Staatsoperette – Die Austrotragodie“ von Zykan bei den Bregenzer Festspielen und in Wien, sowie in der Oper „Die Antilope“ von Staud im Wr. Museumsquartier und in Bozen/I Erfolge und hat im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins den Messias von Händel und das Stabat Mater von Haydn gesungen. Die Hauptrolle der UA von der Oper „Das Totenschiff“ von Aichinger bei Wien Modern und eine „Fledermaus“ – Produktion in der Schweiz und eine Opernproduktion in Athen/Griechenland, waren weitere Engagements.

In den letzten Jahr waren u.a. Konzerte mit dem Weihnachtsoratorium IIII von Bach unter Jordi Savall, eine Opernproduktion mit Acis und Galatea von Händel in Wietzow/Deutschland, Konzerte mit dem Concilium musicum Wien in Deutschland aber auch Aufführungen von Beethovens 9ter mit dem Philharmonischen Orchester Györ in Mödling und Györ zu horen.

Wichtige Konzerte im Jahr 2022 waren das Weihnachtsoratorium IV-VI von Bach bei der Styriarte, Konzert mit Händels Messias und dem Bach Magnificat in Graz, Aufführungen der Johannespassion von Bach in Paris, Konzerte mit Haydns Paukenmesse, Mozarts Davide Penidente und weiteren Werken von Bach und Zelenka in Wien, Linz und Tulln, ein kleiner Liederabend in Kärnten mit Werken von Brahms und Herzogenberg, weitere Aufführungen von Acis und Galatea in Wietzow/D, 3 Konzerte im Salzkammergut, sowie 5 Aufführungen der Carmina Burana in Rapperswil-Jona/CH und zwei Konzerte mit Mendelssohns „Elias“, in Wien und Pernegg, sowie 7 Aufführungen des Oratoriums „Kabbala“ von René Clemencic im Wiener Planetarium, also auch die UA von „ALICE – eine phantastische Revue“ im Wiener Odeon mit 11 Aufführungen beim Fetival Wien modern.

Konzerte im goldenen Saal des Wiener Musikverein, Konzerte in Mödling, Breitenfurt, Perchtoldsdorf, Maria Saal, Kapfenberg, Neuberg an der Mürz, aber auch Aufführungen der Marienvesper von Monteverdi in Venedig und Forli/Italien, ein Konzert mit Werken von Händel in Prag, sowie Aufführungen mit dem „Oratorio de Noël“ von Saint-Saëns in der Schweiz und Bach Matthäuspassion und Johannespassion in Ulm, standen zuletzt noch auf seiner Agenda.

Christoph Wagner-Trenkwitz

Der geborene Wiener schloss in seiner Heimatstadt ein Studium der Musik- und Politikwissenschaft sowie der Romanistik ab.

Seine Arbeit als Darsteller begann 1984 im Kabarett Niedermair, er spielte weiters im Theater beim Auersperg und im legendären Graumanntheater.

Von 1993 bis 2022 war er bei den Österreichischen Bundestheatern tätig, zunächst als Pressechef, dann als Chefdramaturg der Wiener Staatsoper, später als Künstlerischer Koordinator und Chefdramaturg der Volksoper Wien.

Seit 2001 ist er TV-Kommentator des Wiener Opernballs, weiters gestaltet er Sendungen – u.a. Klassiktreffpunkt, Pasticcio, Anklang, Ausgewählt sowie Übertragungen des Neujahrskonzerts – auf Ö1. Von 2013 bis 2016 war er künstlerischer Leiter des Theatersommers Haag, seit 2020 ist er Intendant der Operette Langenlois, seit 2022 Dramaturg am Staatstheater am Gärtnerplatz (München).

Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht (z.B. „Alles Walzer. Der Opernball von A bis Z“) und CDs vorgelegt (zuletzt „Gemischter Satz“ mit Günther Groissböck).

Auftritte als Vortragender, Moderator und Schauspieler führten ihn u.a. an die Berliner Staatsoper, die Oper Bonn und die Bühne Baden, zu den Bregenzer und Salzburger Festspielen, ans Staatstheater am Gärtnerplatz München und ans Goethehaus Frankfurt, zu den Richard Strauss-Festspiele Garmisch, ans Festspielhaus St. Pölten, zum Festival Grafenegg, Stadttheater Klagenfurt, Wiener Konzerthaus, Musikverein und Wiener Festwochen.

25. Oktober  2025

100 Jahre Kurorchester / 200 Jahre Johann Strauss

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