Genre
Besetzung
Wichtige Information
Dieser Termin ist der Ersatztermin für das aus gesundheitlichen Gründen abgesagte Konzert am 29.08.2023. Tickets sowie Kombitickets (Reihe „jung-klassisch-weltberühmt!“), die für die ursprünglichen Termin gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit.
Andreas Ottensamer
Andreas Ottensamer, 1989 in Wien geboren, stammt aus einer österreichisch-ungarischen Musikerfamilie. Mit 4 Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht und begann 1999 ein Cellostudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2003 wechselte er ins Klarinettenfach zu Johann Hindler.
Erste Orchestererfahrung erwarb sich Andreas Ottensamer als Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern und als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Ein »liberal arts«- Studium an der Harvard University in den USA unterbrach er, um 2009 Stipendiat der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker zu werden.
Von Juli 2010 bis Februar 2011 gehörte er dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin als Soloklarinettist an. Seit März 2011 ist er Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker.
Der Erste Preisträger zahlreicher Wettbewerbe mit den Instrumenten Klarinette, Violoncello und Klavier konzertiert als Solist und Kammermusiker in aller Welt. Künstlerische Partnerschaften verbinden ihn u.a. mit Murray Perahia, Leif Ove Andsnes, José Gallardo, Leonidas Kavakos, Janine Jansen und Yo-Yo Ma.
Mit seinem Vater Ernst, der 2017 unerwartet verstorben ist, und Bruder Daniel bildete er ab 2005 das Klarinettentrio The Clarinotts. Das Ensemble ist Widmungsträger mehrerer Werke.
Seit Februar 2013 ist Ottensamer Exklusiv-Künstler bei der Deutschen Grammophon. Sein Debüt-Album mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter Yannick Nézet-Séguin erschien im Juni 2013.
Julien Quentin
Der französische Pianist Julien Quentin hat sich als versierter und gefühlvoller Musiker einen Namen gemacht und ist bekannt für seine große musikalische Reife. Seine bemerkenswerte Tiefe und Musikalität, seine ausgeprägte klangmalerische Klarheit und eine erstaunliche Technik machen ihn zu einem gefragten Solisten und kammermusikalischen Konzertpartner.
Er debütierte erfolgreich mit Recitals im Salle Cortot in Paris, im Konservatorium in Genf und im Bargemusic in New York. Als Solist spielte er mit den Philharmonischen Orchestern Breslau, Katar, Cordoba und unter Dirigenten wie Tommaso Placidi, Paul Biss und Han-Na Chang. Er wurde zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen, nach Verbier, Lucerne, Gstaad, Montreux, Zermatt, Dresden, Braunschweig, Schwetzingen, Ludwigsburg, Mecklenburg-Vorpommern, Beethovenfest Bonn, Radio France Montpellier und Saint Denis. Er hat regelmäßig Auftritte in Nordamerika und spielte bei den Festivals Ravinia, La Jolla, Ventura und Mostly Mozart. Zahlreiche seiner Konzerte in Kanada, den Vereinigten Staaten, Japan und Europa wurden mitgeschnitten.
Julien Quentin ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker, der sich mit Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Gautier Capucon, Corey Cerovsek, Martin Fröst, Sol Gabetta, David Garrett, Nelson Goerner, Ilya Gringolts, Gary Hoffman, Angelika Kirchschlager, Lawrence Power, Dmitry Sitkovetsky, Sayaka Shoji, Kirill Troussov und Istvan Vardai die Bühne teilt.
Auf seinen internationalen Konzerttouren durch Amerika, Australien, Japan, den mittleren Osten und ganz Europa spielte er in bekannten Spielstätten wie der Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Louvre in Paris, Festspielhaus Baden-Baden, in der Berlin Philharmonie, im Gewandhaus in Leipzig, im Konzerthaus Wien, im Mariinski-Theatre in Sankt Petersburg, in Avery Fisher, Alice Tully und der Carnegie Hall in New York. Er hat bei EMI, Channel Classics, Sony RCA, Hungaroton und Decca aufgenommen.
Auch als Cembalist hat Julien Quentin Konzerterfahrung gesammelt und spielte mit Sarah Chang, dem Verbier Festival Chamber Orchestra sowie mit Thomas Quasthoff unter der Leitung von Leonidas Kavakos.
Julien Quentin ist in Paris geboren und erhielt seinen ersten Unterricht bei Alexis Golovine am Conservatory in Genf. 2002 erwarb er sein künstlerisches Diplom an der Indiana University, wo er bei Emile Naoumoff studierte und einen einjährigen Lehrauftrag als Assistent, gefördert vom Presser Award, wahrnahm. 2003 graduierte er an der Juilliard School New York, wo er bei Gyorgy Sandor studierte. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Paul Badura-Skoda, Nikita Magaloff, Gyorgy Sebok und Earl Wild.
Julien Quentin lebt und arbeitet in Berlin. Mit den ‘Musica Litoralis’ im Piano Salon Christophori schaffte er eine zunehmend erfolgreiche Konzertreihe die an die Salons der Goldenen Zwanziger erinnert. Zusammen mit Bildenden Künstlern erkundet er neue künstlerische Visionen und verbindet so verschiedene Kunstformen. Er beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit anderen Musikern mit immer neuen Genres und Musikstilen und arbeitet mit den Pianisten Kelvin Sholar, Kaan Bulak & Francesco Tristano, oder auch den Produzenten Adrien de Maublanc und Cesar Merveille projektweise zusammen und produziert elektronische Musik, vor allem im Rahmen ihrer neuen Projekte Midiminuit & Les Coeurs Brises.