Genre
Besetzung
Sophie Reyer
Sophie Reyer wurde in Wien geboren und lebt in Baden. Sie liebt Sterne und Schildkröten- und mit einer Schildkröte teilt sie sich auch ihren Garten. Zu ihren wichtigsten frühen Publikationen zählen “geh dichte” (Lyrik, EYE- Verlag 2005), ”vertrocknete vögel” (Roman, Leykam 2008), “baby blue eyes” (Roman, Ritter 2008), “binnen” (Lyrik, Leykam 2010), „flug (spuren)“ (Leykam 2012), „die gezirpte zeit“ (Lyrik, Berger- Verlag 2013) und „Marias. Ein Nekrolog“ (Prosa, Ritter 2013). 2010 erhielt Sophie Reyer sowohl den “Master of Arts” in Komposition/ Musiktheaer als auch ihr Diplom in “Szenisch Schreiben” bei uniT. Seit 2018 ist sie Doktor der Philosophie für Sprachkunst und Drehbuch-Autorin (KHM Köln.) Zu ihren wichtigsten Preisen zählen der Literaturförderungspreis der Stadt Graz sowie der Manuskripte-Förderungspreis. 2017 entstanden die Theaterexte “vogelglück”, „baumleberliebe“, “hundpfarrer” und „Anna und der Wulian“ (S. Fischer- Verlag). 2019 war sie auf der Shortlist für den Österreich Buchpreis. Zuletzt erschienen die Werke „Clara und ihre Morde“ (Emons – Verlag) und „1431“ (Czernin- Verlag). Sophie Reyer ist Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich.
Bei der Herbstlese wird Schauspielerin Barbara Novotny für Sophie Reyer aus ihren E. T. A. Hoffmann Erzählungen „Die Königsbraut“ und „Das fremde Kind“ lesen.
Barbara Novotny
Barbara Novotny wurde in Wien geboren. Sie absolvierte eine Ballettausbildung an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater und an der Heinz-Bosl-Stiftung in München, bevor sie den Weg zum Schauspiel fand. Auf das Studium am Max-Reinhardt-Seminar folgte ein Engagement am Landestheater Linz, wo sie von 2006 und 2016 zehn Jahre lang Ensemblemitglied war. Sie spielte dort u.a. Marianne in ‚Geschichten aus dem Wiener Wald‘, Käthchen in ‚Das Käthchen von Heilbronn‘, Portia in ‚Der Kaufmann von Venedig‘, Olivia, in ‚Was ihr wollt‘, Dorine in Tartuffe, Pauline Piperkarcka in ‚Die Ratten‘, aber auch in Stücken von Elfriede Jelinek, Joel Pommerat und Tamsin Oglesby. Immer wieder gab es auch Abstecher in andere Sparten, zum Beispiel als Johanna im Musical ‚Sweeney Todd‘ oder als Friederike in der Kinderoper ‚Die feuerrote Friederike‘. Mit Detlev Glanerts Musiktheater ‚Nijinsky’s Tagebuch‘ kam es zu einer Co-Produktion mit den Bregenzer Festspielen.
Seit 2016 lebt sie als freie Schauspielerin in Wien und hat an verschiedenen Theatern gespielt, z.B. die Beatrice in ‚Viel Lärm um Nichts‘ und Antonia in ‚Offene Zweierbeziehung‘. Zuletzt war sie im Theater an der Rott als Penthesilea in Kleists gleichnamigem Stück zu sehen.
Franzobl
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017). Bei Zsolnay erschienen zuletzt die Krimis Wiener Wunder (2014), Groschens Grab (2015) und Rechtswalzer (2019) sowie 2017 der Roman Das Floß der Medusa, für den er auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand und mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2021 der Roman Die Eroberung Amerikas.
Bei der Herbstlese liest er aus seinem neusten Roman „Einsteins Hirn“.