Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 18,00

1. Preis beim internationalen Johannes Brahms Kammermusikwettbewerb, Windisch Kammermusikpreis, 1. Preis International Chamber Music Competition

Genre

Besetzung

Katharina Engelbrecht — Violine
Magdalena Eber — Viola
Jan Ryska — Violoncello
Mari Sato — Klavier

Das Stratos Quartett

Schon kurz nach seiner Gründung im Frühjahr 2013 ließ das Stratos Quartett mit seinem ersten Erfolg aufhorchen. Im Herbst 2013 gewann es eindrucksvoll den 1. Preis beim 20. Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach in der Sparte Kammermusik und begeisterte nicht nur die Jury sondern auch das Publikum und erhielt zusätzlich den Sonderpreis des Neuen Künstlerforums. Nach Einladung zu einem Konzert im Rahmen des Turku Music Festivals in Finnland folgte im selben Jahr eine Auszeichnung mit dem Windisch Kammermusik Preis.

Ein weiterer Höhepunkt war im Oktober 2013 nach erfolgreicher Audition als erstes und einziges Klavierquartett in die ECMA (European Chamber Music Academy) aufgenommen zu werden. Dies ermöglicht dem jungen Quartett die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Kammermusikern und Professoren wie Hatto Beyerle, Johannes Meissl, Ralf Gothoni, Avedis Kouyoumdjian, Claus-Christian Schuster, Jerome Pernoo, Michel Lethiec und anderen.

Seither konzertierte das Stratos Quartett u.a. im Wiener Musikverein, im Brucknerhaus Linz, beim Harmos Festival in Porto, im Grande Auditorio des Gulbenkian Centres in Lissabon, beim Antonín Dvo?ák Festival, sowie in Finnland und in Japan. Einige Konzerte wurden von Radio und Fernsehen, wie Ö1 und RTP live aufgenommen und übertragen.

Die vier Musiker sind allesamt mehrmalige Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und können sowohl als Solisten und Kammermusiker als auch Orchestermusiker auf eine beeindruckende Konzerttätigkeit zurückblicken. Bestehend aus den drei Nationen Österreich, Japan und Tschechien bereitet es den jungen Musiker große Freude aus ihren individuellen Erfahrungen und Zugangsweisen ein gemeinsames Klangbild zu schaffen und das Klavierquartett, neben den vorherrschenden Kammermusikgattungen des Streichquartetts und Klaviertrios, einem noch breiterem Publikum bekannt zu machen.

Im März 2016 gewann das junge Quartett noch den 1. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Citta di Pinerolo e Torino“ (Mitglied der WFIMC) und erhielt unter 42 Ensembles zusätzlich den Sonderpreis für die beste Schumann Interpretation.

Biografien

Katharina Engelbrecht

Die 1987 in Wien geborene Geigerin Katharina Engelbrecht erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Zakhar Bron in Köln und bei Marina Sorokowa an der Musikuniversität Wien. Sie ist Gewinnerin und Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe wie dem Stefanie-Hohl Wettbewerb, Int. Hindemith-Wettbewerb Berlin, „Gradus ad Parnassum“, Int. Fritz-Kreisler-Wettbewerb Wien.

Im Alter von 18 Jahren debütierte sie mit Mendelssohns e-Moll Violinkonzert im Großen Saal des Wiener Musikvereins und spielte als Solistin u.a. mit dem Kaunas Chamber Orchestra, dem Dubrovnik Symphonie Orchester, dem Wiener Orchesterverein, der Webern Sinfonietta Wien, dem Vratza Philharmonic Orchestra oder dem Kärntner Sinfonieorchester.

Als Violinistin des im Frühjahr 2013 gegründeten Stratos Quartett gewann sie mit dem Ensemble den Int. Johannes-Brahms-Wettbewerb 2013. Seit Jänner 2013 ist sie dann im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper engagiert und wird regelmäßig als Substitutin bei den Wiener Philharmonikern eingeladen.

Magdalena Eber

Geboren 1987 in Wien, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren bei J. Polatschek und V.Schulz. Nachdem sie die Liebe zur Bratsche entdeckte, begann sie bei H.Müller und ab 2005 in der Klasse von Prof. H.P.Ochsenhofer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Viola zu studieren. Weiterführende Impulse erhielt sie bei Professoren wie T.Selditz, H.Rohde und T.Riebl.

Magdalena Eber ist mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Prima la musica“ und Preisträgerin des „7th Osaka International Chamber Music Competition & Festa“. Seit 2013 ist sie Mitglied des Orchesters der Volksoper Wien.

Jan Ryska

Geboren in Prag, erhielt der Cellist seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren und schloss sein Violoncellostudium im Juni 2005 am Prager Konservatorium, im Jahr 2011 an der Academy of Performing Arts in Prague und im März 2014 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien immer mit Auszeichnung ab. Derzeit studiert er postgradualen Lehrgang (Kammermusik) an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Indessen vertiefte er seine musikalische Ausbildung durch ein Studium am Conservatoire National Superior de Music in Paris und bereicherte es durch Begegnungen mit weltbekannten Cellisten und Lehrern wie T. Tsutsumi, N. Sachovskaya, S. Isserlis und anderen.

Jan Ryska ist seit seiner Kindheit Preisträger vieler internationaler Violoncello- und Kammermusikwettbewerbe. Um die letzten Bedeutsamen zu nennen: 1. Preis im internationalen Johannes Brahms Kammermusikwettbewerb oder die Silbermedaille des 7th Osaka International Chamber Music Competition in Japan (Mitglied der WFIMC). Konzertreisen durch Europa, den Vereinigten Staaten und Japan sowie Rundfunkaufnahmen für das tschechische Radio runden seine musikalischen Tätigkeiten ab. Seit Jänner 2012 ist er Mitglied des Bühnenorchesters der Staatsoper Wien, seit 2014 dann künstlerischer Leiter von dem Podium Festival Mödling und ab April 2016 der 1. Solocellist des Tonkünstler Orchesters NÖ.

Jan Ryska spielt auf einem Francesco Barbieri Cello, gebaut 1740 in Mantova, Italien.

Mari Sato

Mari Sato wurde 1987 in Japan geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit 5 Jahren. Nach dem Abschluss des Musikgymnasiums studierte sie bei Prof. Atsuko Okada an der staatlichen Universität für bildende Kunst und Musik Tokio. Seit 2007 studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Avedis Kouyoumdjian, und schloss ihr Studium mit Auszeichnung und einem Würdigungspreis ab. Mari erhielt ein Stipentium der “Rohm Musik Foundation 2013/2014 Japan”.

Als Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, zog es sie in mehreren Auftritten als Solistin und Kammermusikerin nach Österreich, Deutschland und Japan. So gewann sie 2012 den ersten Preis in der Kategorie Klavier beim 18. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb Pörtschach in Österreich und 2014 den ersten Preis Duo im Rahmen des 6. internationalen Interpretationswettbewerbs „Verfemte Musik“ in Schwerin, Deutschland.

Mari Sato spielte mit zahlreichen Orchestern wie dem Hiroshima Symphonic Orchester, Kanagawa Philharmonic Orchester, Tokyo New City Orchester und Chubu Philharmonic Orchester unter Dirigenten wie Kazuyoshi Akiyama und Junnichi Hirokami.

Eine Aufnahme der Sonate für Klavier und Violine von Bruno Walters wird im Jahr 2016 von NAXOS veröffentlicht.