Das Minetti Quartett ist eine musikalische Sensation aus Österreich!
Genre
Besetzung
Programm
Mozart: Streichquartett KV 428 in Es-Dur
Schostakovich: Streichquartett Nr.7 op 108 in fis-moll
Beethoven: Streichquartett op 18/3 in D-Dur
Das Minetti Quartett
„Das Minetti Quartett ist eine musikalische Sensation aus Österreich“ titulierte Der Tagesspiegel nach dem Debüt des Minetti Quartetts in der Berliner Philharmonie. Der Name „Minetti Quartett“ bezieht sich auf ein Schauspiel des Schriftstellers Thomas Bernhard, der lange Zeit in Ohlsdorf, dem Geburtsort der beiden Geigerinnen, wohnte.
Als „Rising Star“ präsentierte sich das Minetti Quartett in der Saison 2008/09 erstmals auf den Bühnen der bedeutendsten europäischen Konzerthäuser. Seither konzertierte es unter anderem in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, Palau de la Música Barcelona, Konserthuset Stockholm, Palais des Beaux Arts Brüssel, Kölner Philharmonie, Festspielhaus Baden-Baden, Mozarteum Salzburg, Wiener Konzerthaus und im Wiener Musikverein.
Die Mitglieder des Minetti Quartetts sind darüber hinaus gern gesehener Gast bei renommierten Kammermusikfestivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, Aldeburgh, Aix-en-Provence, Mecklenburg-Vorpommern und Kuhmo. Neben Auftritten in den europäischen Musikmetropolen führten Konzertreisen nach Nord-, Mittel- und Südamerika sowie nach Australien, Japan und China. Die Konzerte des Minetti Quartetts wurden mehrfach von Ö1, BR, NDR, SWR, RBB, Deutschlandradio Kultur, der BBC sowie Radio Catalunya aufgenommen und übertragen.
In nächster Zeit sind Wiedereinladungen in die Berliner Philharmonie, den Wiener Musikverein, zur Schubertiade Schwarzenberg und dem Grafenegg Festival, weiters Debüt-Konzerte beim Rheingau Musik Festival und beim Carinthischen Sommer, sowie eine erneute USA-Tournee die Höhepunkte im Konzertkalender.
Das Minetti Quartett ist bereits seit 2003, dem Jahr der Gründung, Gewinner zahlreicher Wettbewerbspreise wie dem 1. Preis beim Int. Rimbotti Wettbewerb für Streichquartett in Florenz, dem Haydn-Preis beim Int. Joseph Haydn Wettbewerb in Wien, dem Gewinn des Int. Schubert Wettbewerbs in Graz sowie des Großen Gradus ad Parnassum Preises. Neben vielen weiteren Auszeichnungen und Sonderpreisen wurde das Minetti Quartett schon mehrmals in Förderprogramme aufgenommen (Start-Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, Karajan-Stipendium, Musica Juventutis Wien, Österreichische Jeunesse).
Vor fünf Jahren erschien die Debüt-CD des Minetti Quartetts beim deutschen Label Hänssler Classic mit Werken von Joseph Haydn, die in zahlreichen Fachzeitschriften begeistert rezensiert wurde: „Endlich wieder eine Entdeckung. So viel Aufregendes, so viel Gutes hat man schon lange nicht mehr bei einer CD-Neuerscheinung erlebt.“ (KlassikInfo) Drei Jahre später folgte beim gleichen Label die zweite CD-Einspielung mit den frühen Streichquartetten von Mendelssohn, die von der Presse ebenfalls hochgelobt wurde. So schreibt Eleonore Büning in der FAZ vom 13.9.2012: „Zwar ist diese Mendelssohn-CD erst das zweite Album des Minetti Quartetts überhaupt – aber schon ein Triumph und ein Ereignis. Diese vier jungen Musiker spielen Mendelssohn so hinreißend durchsichtig und makellos konturenklar, zugleich dramatisch und scharf, voller Licht, aber mit Tiefe, wie es nur die Besten unter den sehr Guten können.“ 2013 erschien das dritte Album mit Klarinettenquintetten gemeinsam mit Matthias Schorn beim Label Avi music und heujahr eine Beethoven-Einspielung erneut bei Hänssler Classic: „Kompromisslos, aber ganz unpathetisch, die Intonation schlackenlos, die technische Überlegenheit bewundernswert. Die Dringlichkeit ihres Spiels geht dem bloßen Schönklang bewusst aus dem Weg, feiert aber auch seine übermütige Lust am kombinatorischen Spiel – und trifft damit den humanen Kern dieser Musik. Hoffentlich gibt es bald mehr Beethoven vom Minetti Quartett.“ (BR-Klassik)
Zu den Kammermusikpartnern des Minetti Quartetts zählen unter anderem Fazil Say, Till Fellner, Friedemann Weigle, Thomas Riebl, Alois Posch, Matthias Schorn, Paul Meyer, Martin Fröst und Jörg Widmann.
Wichtige Lehrer und Mentoren des Minetti Quartetts waren Johannes Meissl, Hatto Beyerle und die Mitglieder des Alban Berg Quartetts. Wesentliche künstlerische Impulse erhielten die vier Musiker zudem vom Artemis Quartett sowie als Mitglied der European Chamber Music Academy (ECMA) vom Amadeus Quartett, dem Quatuor Mosaïques und dem Hagen Quartett.
Mittlerweile sind sie selbst regelmäßig Dozenten und geben Meisterkurse bei den Kammermusikfestivals „Sonoro“ in Cuernavaca (Mexiko), in Kuhmo (Finnland), in Madrid und bei den Osttiroler Streichertagen, sowie an mehreren amerikanischen Universitäten.
Das Minetti Quartett dankt der Firma Thomastik-Infeld aus Wien für deren Unterstützung. Eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini („ex Meinel“, 1770-1775) sowie ein Violoncello von Giovanni Tononi (Bologna, 1681) werden dem Quartett freundlicherweise von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt. Anna Knopp spielt auf einer Geige von Laurenzius Storioni (Cremona, 1793), einer privaten Leihgabe, Milan Milojicic auf einer Viola von Bernd Hiller.