Leider muss diese Veranstaltung aufgrund der aktuellen Corona-Krise abgesagt werden.
Genre
Besetzung
Minetti Quartett
2019/20 präsentiert das Minetti Quartett bereits die 3.Edition seines selbst gestalteten Konzert-Zyklus auf Wiens neuester Bühne, dem MuTh im Wiener Augarten. Konzertreisen nach Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Schweden und in die USA, sowie eine neue CD-Einspielung mit Musik des 20.Jahrhunderts sind die Glanzpunkte dieser Saison.
Der Name „Minetti Quartett“ bezieht sich auf ein Schauspiel des Schriftstellers Thomas Bernhard, der in Ohlsdorf im Salzkammergut lebte, wo auch die beiden Geigerinnen des Quartetts aufwuchsen. Seit seiner Nominierung für den „Rising Stars“ Zyklus der „European Concert Hall Organization“ 2008/09 konzertiert das Minetti Quartett wiederholt in den renommiertesten Konzertsälen Europas.
Einladungen zu berühmten Kammermusikfestivals führten das Quartett auch nach Nord-, Mittel- und Südamerika, nach Australien, Japan und China. Viele Konzerte werden von internationalen Radiostationen aufgezeichnet und gesendet.
Die neueste der vier bereits erschienenen CD-Einspielungen bei Hänssler Classic (Schubert/Mendelssohn) wurde im Sommer 2019 für den renommierten Opus Klassik Preis nominiert. Für Avi music wurde eine Quintett CD zusammen mit dem Klarinettisten Matthias Schorn eingespielt.
Die Österreichische Nationalbank stellt dem Quartett 2 Violinen von G. B. Guadagnini und ein Violoncello von G. Tononi leihweise zur Verfügung. Milan Milojicic spielt auf einer Viola von Bernd Hiller.
Programm
Josepf Haydn: Streichquartett in G-Dur op. 77/1
Bela Bartok: Streichquartett Nr. 3 Sz. 85
PAUSE
Antonin Dvorak: Streichquartett in F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“
Im Jahr 1799 bekommen Haydn und Beethoven vom Fürsten Lobkowitz den exakt selben Kompositionsauftrag: Sechs Streichquartette. Während Beethoven alle Quartette fertigstellt und mit seinem Zyklus op. 18 einen völlig neuen Stil begründet, vollendet Haydn lediglich zwei Werke. Allerdings handelt es sich dabei um absolute Höhepunkte seines Schaffens, die zum Teil bereits deutlich auf den Stil der romantischen Komponisten vorausweisen. Mit seinem Stil experimentierte auch Dvorak, als er die Eindrücke der „Neuen Welt“ in sein Quartett op. 96 einfließen ließ, nachdem er die USA zwischen New York und Iowa bereist hat. Mit dem Kammermusikpreis der Metropole Philadelphia wurde Bartoks 3. Streichquartett ausgezeichnet, allerdings lebte der Komponist damals noch in Budapest. Experimentell in der Form (Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit) und kompromisslos in Stimmführung und Harmonik markiert es einen weiteren Meilenstein im Streichquartett-Repertoire.
“Eine musikalische Sensation aus Österreich“
— Berliner Tagblatt
“Minetti Quartett füllt Publikum mit Glückshormonen“
— OÖ.Nachrichten