Der antimilitaristische, satirische Schelmenroman von Jaroslav Hašek aus den 1920ern mit Film- und Fernsehliebling Wolfram Berger.
Genre
Besetzung
Schwejk – Abenteuer des braven Soldaten
Jaroslav Hašek, der Autor des Jahrhundertromans »Die Geschicke des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges«, erzählt mit unbändigem Humor und satirischer Schärfe vom Irrsinn des Krieges und der maßlosen Macht der Dummheit.
Mit Joseph Schwejk erfahren wir auf berührende, aber auch äußerst unterhaltsame Weise, wie man Autoritäten mit subversiver Haltung und treuherzigem Blick in ihrer Willkür und Menschenverachtung begegnen kann. Ob naiv, oder als gewitzter Schlaumeier gerät Schwejk in den Garnisonsarrest, ins Irrenhaus und an die Front.
Wolfram Berger gibt sich seiner Spiellust im Kosmos der Anspielungen und dem köstlichen Dialogwitz hin. Als Schwejk, als General, Feldwebel, Feldkurat, Oberst, und in vielen weiteren Figuren des Romans. Wie in anderen Produktionen, in „Das Liebeskonzil“,
„Die Großherzogin von Gerolstein“, oder „Kaiser Joseph II. und die Bahnwärterstochter“ wechselt Wolfram Berger, diesmal eingebettet in Soundcollagen seines Sohnes Florentin Berger-Monit, wie selbstverständlich von Figur zu Figur, vom Kleinstmilitär bis in die hohen Ränge der Monarchie.
Wolfram Berger
Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Film- und TV-Schauspieler, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher Theater-Abende abseits des Mainstreams
„ .. nein, in eine Schublade passt er nicht rein, dafür ist er zu vielseitig.?In eine leicht sperrige Kommode vielleicht, ohne Deckel, eine mit verwirrend vielen Fächern..“? (Tagesanzeiger Zürich)
1945 in Graz geboren und aufgewachsen.
Mit Tarnen und Täuschen durch die Schulzeit.
Schauspielausbildung in Graz und eine so genannte „Bilderbuchkarriere“ als Schauspieler an wichtigen deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum).
Parallel dazu immer wieder Kino- und TV- Filme.
Außerdem: Kleinkunstabende, vor allem mit Texten von Karl Valentin, Wolfram Bergers „künstlerischem Vitamin“.
Seit 1980 freischaffend.
Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffaire mit dem Mikrophon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist.
Die Zusammenarbeit mit Musikern aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quell der Inspiration für seine so genannten „Kleinkunst-Programme“. Die musikalisch, satirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust am Singen und Spielen in allen Lebenslagen, vom Auffinden und Ausprobieren verborgener Köstlichkeiten seines Berufes.
Preise (Auswahl):
„Bester Schauspieler 2015″ – Montréal World Film Festival
„ORF – Schauspieler des Jahres 2001“
„Salzburger Stier 1997“,
Preis der Schallplattenkritik:
„Wölflisches Gejandl einer bayerischen Schwittersmutter“
„Verdi“,
Hörbücher Bestenliste:
„Der Mann ohne Eigenschaften“ (der gesamte Roman als Sololesung)
„Geister von Princeton“
„Der brave Schwejk – grandios. Diesem Schelmenroman ist noch keine Verfilmung in seiner subversiven Qualität, seiner satirischen Feinstwebung so gerecht geworden, wie es jetzt Wolfram Berger glückt."
— WAZ zum Hörbuch, Produktion MDR/Audiobuch
„... meisterlich von Wolfram Berger interpretiert."
— hr2 Hörbuchbestenliste Mai 2017
„Wolfram Bergers Auftritte sind funkensprühende Glanzleistungen:? komisch, spannend, zutiefst berührend, absurd und voller Überraschungen“
— citty, Wien