Verschoben auf 2019!: Salonoperette nach Fritz Hochwälder. Musik von Gunter Waldek, Libretto von Angelika Messner. Auftragswerk des Musiksommers.
Genre
Besetzung
Was geschieht, wenn einer den Mond vom Himmel holt?
Der Dichter und Künstlerpoet Gustave, eine verarmte und gescheiterte Existenz, trifft auf einen geheimnisvollen Fremden. Dieser überzeugt ihn, der Sehnsucht nach Glück und Erfüllung noch einmal nachzuspüren und den Mond vom Himmel zu holen. Doch was geschieht dann? Findet Gustave sein Glück?
Die letzte künstlerische Vision eines Dichters zeigt diese mit poetischen, humorvollen und skurrilen Bildern gewürzte Salon-Operette nach einem Theaterstück von Fritz Hochwälder. Drei Sänger und ein Sprech-Darsteller, verstärkt durch das schauspielernde Ensemble der Österreichischen Salonisten, loten die Balance zwischen Kunst und Kommerz, zwischen künstlerischem Tiefgang und glatter Oberfläche aus und erzählen eine poetische Märchengeschichte, die heiter und zugleich tiefgründig ist und die essenziellen Fragen des menschlichen Lebens behandelt.
Fritz Hochwälder (1911-1986) gilt als einer der meistgespielten Österreichischen Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Er war über Jahrzehnte Hausautor am Wiener Burgtheater, schrieb Drehbücher und Fernsehspiele und schuf die Vorlage zum Film „Der Himbeerpflücker“ mit Helmut Qualtinger.
Das – menschliche und künstlerische – Vorbild war der Hauptfigur der Dichter Jakob Haringer (1898-1948), von dem auch etliche Verszeilen zitiert werden
Das Libretto entstammt der Feder von Angelika Messner, die sowohl für José Carreras als auch für mehrere Volksopern-Produktionen Libretti verfasst hat.
Die Musik zur Salonoperette „Der verschwundene Mond“ komponiert Gunter Waldek, Anton-Bruckner-Preisträger des Jahres 2016, der schon mehrfach sein Gespür für außergewöhnliche Musiktheaterproduktionen bewiesen hat.
Die Österreichischen Salonisten
Die vielseitigen Musiker aus ganz Österreich, allesamt Musikpädagogen, Kammer- und Orchestermusiker, widmen sich in diesem 2005 gegründeten Ensemble der sogenannten Salonmusik, wie man sie früher in den feinen Kaffeehäusern und Tanzsalons hören konnte.
Sentimentale Tangos & Milongas, feurige Czardas und Paso dobles, Balkanmusik, schwungvolle Walzer, Musette, Filmmusik, Latin Jazz und alte Schlager versetzen das Publikum in die Zeit der 20er und 60er Jahre.
Mit Spielwitz, mitreißender Virtuosität und unterhaltsamer Präsentation lässt man die ganze Bandbreite dieses fast schon vergessenen Genres wieder aufleben. Wie klingt das? Nun, das reicht vom Salonmusik- Sound der I Salonisti Bern über Strauß- Klänge bis zur LatinJazzcombo, Zigeunerkapelle, Babelsberger Filmorchester oder Max Raabe.
Für den unverwechselbaren Klang des Ensembles zeichnet jedoch dessen vielfach ausgezeichneter Arrangeur verantwortlich, der junge Filmkomponist Gerrit Wunder: er ist Gewinner des 2008 ASCAP Filmmusik-Wettbewerbs in Hollywood, Vertragskomponist bei “Scorekeepers”, einer der grössten US-amerikanischen Film- und Fernsehmusik-Agenturen, Gewinner des 2009 „BMI Pete Carpenter Fellowship“, und arbeitet in Los Angeles u.a. mit Starkomponist Mike Post an der TV- Serie „Law and order“, aber auch mit Hans Zimmer zusammen, assistiert von Dorothee Badent.
Ständige Zusammenarbeit und vielfältige Projekte mit namhaften Schauspielern, Komponisten, Sängern und Musikern, einzigartige Programmkonstellationen, sowie ein enormes musikalisches Spektrum vom Barock über Wiener Musik, Jazz, Weltmusik bis zur Musik unserer Zeit sind die Markenzeichen dieses gefeierten Ensembles.
Zu ständigen Bühnenpartnern der Salonisten und verwandten Ensembles zählen:
Julia Stemberger, Erwin Steinhauer, Nina Proll, Gregor Bloèb, Britta Ströher, Oscar Imhoff, Christoph Wagner-Trenkwitz, Agnes Palmisano, Fritz Karl, Wolfgang Böck, Karl Markovics, Cornelius Obonya.
Erfolgreiche Produktionen gab und gibt es u.a. auch mit: Klaus Maria Brandauer, Christiane Hörbiger, Timna Brauer, Elias Meiri, Franz Hummel, Helmut Jasbar, Peter Matic, Thomas Ruf, Mercedes Echerer, Nora Dirisamer, Günter Rainer, Gerhard Tötschinger, Franz Suhrada, Joachim Rathke, Josef Oberauer, Isabel Marxgut oder Barbara Wussow.
Die Salonisten konzertieren bei renommierten Klassik-, Kammermusik-, Crossover-, Literatur- und Theaterfestivals in ganz Europa.