Ort
Grieskirchen
Location
Raiffeisen Sportarena
Beginn
19:30
Preis
EUR 22,00

Landlwocheneröffnung 2018.

Genre

Besetzung

Filip Anic - Klavier
Ilia Staple — Sopran
Flaka Goranci — Mezzosopran
Peter Gillmayr — Dirigent

Werke:

Mozart- Zauberflöten-Ouvertüre 

Mozart – Klavierkonzert KV 466 mit FILIP ANIC

Mendelssohn- Hebriden-Ouvertüre 

Duette und Arien von Offenbach, Mozart, Verdi, Strauss

 

 

Ilia Staple

Ilia Staple (geb. Vierlinger) erhielt ihre Gesangsausbildung zuerst privat bei ihrer Mutter, später an der Linzer Anton Bruckner Privatuniversität in der Klasse von Katerina Beranova.

In Opernproduktionen der Universität verkörperte sie die Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte, Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel und Cupido in der Barockoper Venus and Adonis von John Blow. In einer Koproduktion zwischen der Bruckneruni und dem Landestheater Linz war sie als Bellezza in Händes Il Trionfo del Tempo e del Disinganno zu erleben.   

Engagements führten die Sängerin an die Oper Leipzig, wo sie als Gwendolen in Natschinskis Musical Mein Freund Bunbury zu hören war, und an die Oper Chemnitz, wo sie die Papagena in der Zauberflöte sang. Sie gastierte bei den Musicalfestwochen Bad Leonfelden als Christine in Andrew Lloyd Webbers Welterfolg Phantom der Oper. Beim internationalen Brucknerfest Linz verkörperte sie die Rolle der Frau Herberstorff in der Uraufführung der Oper Alea von M. Hazod und Bubikopf in Viktor Ullmanns Kaiser von Atlantis. Als Midili Hanum war sie beim Lehàr Festival Bad Ischl in der Operette Die Rose von Stambul von Leo Fall zu erleben, in Lehàrs Juxheirat sang sie die Miss Edith.

An der Bühne Baden verkörperte Ilia Staple die Eurydike in Ofenbachs Operette Orpheus in der Unterwelt unter der Regie von Ulrike Beimpold. 

 Ilia Staple ist auch auf der Konzertbühne regelmäßig zu hören und interpretierte u. a. Bachs Johannespassion, Händels Messias, Haydns Schöpfung, Schwertsiks Sonnengesang sowie zahlreiche Solopartien in diversen Messen.

Als Sopranistin des international renommierten Vocalensembles LALÁ gab sie Konzerte in Deutschland, der Schweiz, in Italien, Norwegen, Algerien und in China. Sie arbeitete mit Mitgliedern der King’s Singers zusammen und stand mit Vokalensembles wie Rajaton und Amarchord auf der Bühne.

Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Ilia Staple Mitglied des neugegründeten Oberösterreichischen Opernstudios am Landestheaters Linz.

Flaka Goranci

Die Kosovarische mezzo-soprano-Sängerin Flaka Goranci begann Klavier zu studieren bevor sie Gesang zu ihrem Hauptfach machte. Sie machte ihren Bachelor 2004-2008 an der Music Academy of Tirana, in Albanien, mit Professor Suzana Frasheri.

Es folgte ein Master-Studium an der Buchmann-Mehta-School of Music mit Professor Tamar Rachum in Tel Aviv, Israel, welches sie 2008-2010 abschloss.

Mit nur 22 Jahren hatte sie ihr Debüt in der Rolle der Rosina in “Il Barbiere di Siviglia”, an der Albanian State Opera in Tirana.

In Österreich, Israel und Albanien trat sie in vielen Rollen auf, darunter Cherubino und Contessa in “Le nozze di Figaro”, Dorabella in “Cosi fan tutte”, Dido in “Dido und Aeneas”, Ida in “Gemma di Vergy” und Die Mutter in “Der Jasager”, K.Weill.

Flaka arbeitete unter herausragenden Dirigenten, darunter Nicolaus Harnoncourt, Erwin Ortner, Enrico Delamboye, Manfred Mayrhofer, Vittorio Parisi, Ze’ev Dorman, Yishai Steckler, Zhani Ciko, Leonardo Quadrini, Xu Yi-An, Aleksander Lekovski-Lekaj etc…
Auch mit Opern-Direktoren wie Uwe Eric Laufenberg, Carlos Wagner, Niv Hoffman, Dani Ehrlich, Nikolin Gurakuqi und Michal Grover Friedlander arbeitete sie zusammen.

Sie ist die Gewinnerin des “Hildegard Zadek Stipendiums” (Hilde Zadek, Österreichische Kammer Sängerin) Stiftung in Deutschland.
Außerdem wurde sie vom internationalen Amerikanischen Regiseur, Ellen Stewart des LaMaMa Theatre etc…in New-York ausgewählt, um in wichtigen Rollen in opernhaften Theaterstücken von Il Corvo, Diana und Aesclepius zu performen, welche bereits bei “La Biennale di Venecia”, in Italien, in Albanien und im Kosovo aufgeführt wurden.

2015 wurde ihr erstes CD-Projekt mit arrangierten Albanischen Volksliedern aus Albanien und dem Kosovo, eine Kooperation mit dem Ensemble „Dielli“ (Musiker der Wiener Philharmonika), von der Gramola company in Wien veröffentlicht. 

Im May und Juni 2016 trat sie in der Rolle der Olga in “Eugene Onegin” – Tchaikovsky beim Alden Biesen Sommerfestival in Belgien in Kooperation mit dem Koblenz Theater in Deutschland auf.

Im Juni 2017 gab sie ihr Debüt als Carmen im Magdeburger Opernhaus in Deutschland.

Peter Gillmayr 

Peter Gillmayr ist gebürtiger Linzer und absolvierte ein Instrumentalpädagogik- und Konzertfachstudium für Violine am Brucknerkonservatorium Linz und am Mozarteum Salzburg.
Als Orchestermusiker spielte er u.a. im Orchester „Arena di Verona“, im oö. Kammerorchester oder im Orchester „Aktuell“ unter Welser- Möst.
Als Kammermusiker tritt er in unterschiedlichsten Formationen und Genres regelmäßig mit Künstlern wie z. B. Julia Stemberger, Fritz Karl, Cornelius Obonya, Paul Gulda, Erwin Steinhauer, Nina Proll, Gregor Bloèb, Timna Brauer, Klaus Maria Brandauer, Helmut Jasbar oder Karl Markovics bei renommierten Festivals auf.  Er ist Konzertmeister des Orchesters „Ensemble Sonare Linz“, der „Österreichischen Salonisten“, „Streichquartett Sonare Linz“ und der „OÖ. Concert- Schrammeln“.
An der Landesmusikschule Grieskirchen/OÖ. betreut er eine erfolgreiche Klasse für Violine, Viola und Kammermusik.
Außerdem leitet er als Dirigent die „Hausruck Philharmonie“ und das „Salonorchester Bad Schallerbach“.

Als Gründer und Intendant des „Musiksommers Bad Schallerbach“ konzipierte er an die 40 Konzertreihen und etwa 60 Wort und Ton- Projekte, und verantwortete an die 150 Eigenproduktionen. In Anerkennung dieser Leistungen verlieh ihm LH Dr. Pühringer 2006 den Titel „Konsulent für Musikpflege“ der oö. Landesregierung und 2014 die Kulturmedaille des Landes.

Hausruckphilharmonie

Die Hausruckphilharmonie, vormals Grieskirchner Kammerorchester, schon seit Jahren fixer Bestandteil der oö. Kulturlandschaft, wurde 1983  vom damaligen Musikschuldirektor und späteren Landesmusikschuldirektor, dem Flötisten Helmut Trawöger gegründet  , der auch der örtlichen Stadtkapelle vorstand. Sein Ziel war es, in einem einseitig von Blasmusik geprägten Landstrich die alte Tradition der Streichorchester wieder aufleben zu lassen. Bis in die 60er Jahre wurde noch in kleinsten Gemeinden geblasen u n d gestrichen und Geigespielen war in den Lehrerbildungsanstalten Pflichtfach bis 1965, was natürlich den musikalischen Geschmack und Bildungsstand breiter Bevölkerungsschichten wesentlich beeinflusste.

Das Orchester der ersten Stunde setzte sich aus Lehrern und Musikliebhabern zusammen. Das Bekanntwerden des Orchesters hatte bald Einfluss auf die Landesmusikschule Grieskirchen, an der Peter Gillmayr, Gerhard Hammerl (Violine) und Christina Strasser (Cello) den Grundstein für eine fundierte Orchesterausbildung legten.

Mittlerweile haben etwa 60 Schüler (fast alle Preisträger bei „prima la musica“) im Orchester mitgewirkt, davon haben etwa 20 die Musik zu ihrem Beruf erwählt. Einer von ihnen
– Michael Strasser, Viola- ist 2003 mit 22 Jahren Mitglied der Wiener Philharmoniker, eine
– Laura Jungwirth, Viola- Stimmführerin im Brucknerorchester Linz geworden.
So kommt es nicht von ungefähr, dass Grieskirchen heute zu den besten „Streicher-Adressen“ Oberösterreichs zählt und unsere jungen Streicher in vielen namhaften Ensembles sehr gefragt sind (oö. Jugendsinfonieorchester, Ensemble Sonare Linz, Junge Philharmonie Salzburg, Kur- und Salonorchester Bad Schallerbach, RSO Wien, Wiener Mozart Ensemble, Johann Strauß Orchester, Wiener Jeunesse Orchester etc.).

Mit MMag. Gunter Waldek, dem stellvertretenden Rektor der Linzer Bruckneruniversität, kam 1995 ein kompetenter Musiker an die Spitze des Orchesters und vermittelte fundiert auch die Interpretation zeitgenössischer Musik. Werke der oö. Komponisten Gunter Waldek, Helmut Schmidinger, Alois Schmidauer und Alois Wimmer (bereits in der Ära Trawöger) wurden neben anderen erfolgreich aus der Taufe gehoben. Erstmals bereicherten auch Opernproduktionen den Spielplan des Orchesters.

Seit November 2001 ist der bisherige Konzertmeister Peter Gillmayr musikalischer Leiter. Als Geiger setzt er sich für den Streichernachwuchs, die spieltechnische und klangliche Weiterentwicklung des Ensembles ein, in seiner Eigenschaft als Intendant des Bad Schallerbacher Musiksommer bemüht er sich um die nachhaltige Verankerung des Orchesters im regionalen Kulturgeschehen.

Im Jänner 2010 beschloss der Orchestervorstand eine Umbenennung, da man nun schon länger den Schuhen eines in der Regel kleiner besetzten Kammerorchesters entwachsen war. Der sinfonischen Besetzung, dem Einzugsgebiet der Musiker sowie dem künstlerischen Stellenwert entsprechend hat man sich entschlossen, ab sofort den Namen „Hausruck Philharmonie“  zu führen. Vereinssitz und Probenort bleiben in der Stadt Grieskirchen.

In über 150 Konzerten im In- und benachbarten Ausland bei Festivals wie dem Millstätter Sommer, Musiksommer Bad Schallerbach, Friedrich Gulda- Tage Schloss Kremsegg, Schärdinger Festwochen, Brucknerbundkonzerte Gmunden, Schlosskonzerte Bernau, Festspiele Hauzenberg/D. u.v.a. wurde der Klangkörper weit über die Bezirksgrenzen hinaus durch anspruchsvolle Interpretationen vom Barock bis zur Moderne bekannt.

Renommierte (inter)nationale Solisten schätzen das Orchester sehr und sind immer wieder gern zu Gast. Daher liest sich auch folgende (unvollständige) Liste wie das who-is-who der österreichischen Klassikszene:

Ernst Ottensamer, Klarinette, Daniel Ottensamer, Klarinette, Hubert Kroisamer, Violine, Wolfgang Schulz, Flöte, Günter Voglmayr, Flöte, Michael Strasser, Viola, Ursula Plaichinger, Viola (alle Wiener Philharmoniker), Laura Jungwirth, Viola (Stimmführerin Brucknerorchester Linz). Ingolf Wunder, Klavier (2. Chopin- Wettbewerb 2010), Andreas Ottensamer, Klarinette (Soloklarinettist Berliner Philharmoniker).

Gerhard Schulz, Violine (AlbanBergQuartett), Elisabeth Kulman, Sopran (Staatssoper Wien), Donna Ellen, Sopran (Staatsoper Wien).

Paul Gulda, Klavier (Wien), Ingrid Marsoner, Klavier (Wien), Christopher Hinterhuber, Klavier (Wien), Helmut Jasbar, Gitarre (Wien).

Peter Gillmayr, Violine, Wolfgang Schatz, Viola, Katja Bielefeld, Klavier, Wieland Nordmeyer, Klavier, Martin Walch, Violine (Chamber Orchestra of Europe), Luis Zorita, Cello (Solocellist Wiener Kammerorchester).

Andreas Pözlberger, Cello, Till Alexander Körber, Klavier, Bernhard Pötsch, Klavier, Nikolaus Wipplinger, Klavier, Helmut Trawöger, Flöte, Michael Oman, Blockflöte, Josef Sabaini, Violine, Daniela Kettl, Saxophon (alle Professoren der Linzer Bruckneruniversität). Herbert Tachezi, Cello, Peter Langgartner, Viola (beide Mozarteum). Franz Wagnermeyer, Trompete, Thomas Beiganz, Trompete, Hans Wadauer, Horn, Norbert Trawöger, Flöte, Klaus Kuttler, Bariton (Wr. Volksoper, Oper Berlin), Michael Nowak, Tenor (Staatstheater Hannover), Kurt Köller, Bass, Lela Wiche, Sopran, Isabel Marxgut, Sopran (Wiener Imperialorchester), Ursula Langmayr, Sopran, Reinhard Mayr, Bass (Staatsoper Zürich), Gotho Griesmayr, Sopran (Landestheater Linz), Peter Fliecher, Trompete (RSO Wien) u.v.a.

Auftritte auch mit Chören und Vokalensembles wie Wiener Sängerknaben, Andorfer Chöre, div. Kirchenchöre u.