Violinrezital mit Italiens neuem Geigenstar und David Garretts Pianisten. Österreich-Premiere.
Genre
Besetzung
Anna Tifu
Die Gewinnerin des George Enescu Wettbewerbs 2007 in Bukarest Anna Tifu gilt als eine der führenden Violinistinnen ihrer Generation.
Geboren in Cagliari, begann sie im Alter von sechs Jahren unter der Anleitung ihres Vaters, Violine zu spielen und in der Öffentlichkeit aufzutreten. Mit acht gewann sie den ersten Preis bei der Vittorio Veneto Konzert Serie mit Auszeichnung.
Im Alter von elf machte sie ihr Debüt als Solistin beim Orchestra National de Pays de La Loire. Mit zwölf machte sie mit ihrer Performance des Bruch Violin Konzerts No.1 ihr Debüt bei La Scala Milan. Mit 14 gewann Anna Tifu, neben vielen anderen Preisen und Auszeichnungen, den ersten Preis des Internationalen Viotti Valsesia Wettbewerbs und den ersten Preis beim Internationalen M. Abbado Wettbewerb in Stresa. Sie erhielt ihr Musik Diplom an der Calgary Akademie im Alter von 15 Jahren.
Vom Alter von acht Jahren an studierte sie zehn Jahre gemeinsam mit Salvatore Accardo an der Academy Walter Stauffer in Cremona und an der Chigiana Acedemy of Siena, an der sie 2004 ihr Ehrendiplom erhielt.
In den Jahren 2001, 2004 und 2005 wurde sie mit einem Stipendium der Mozart-Gesellschaft Dortmund ausgezeichnet. Von 2005 bis 2008 studierte sie am Curtis Institute of Music in Philadelphia gemeinsam mit Aaron Rosand, Shmuel Ashkenazy und Pamela Frank und wurde kürzlich mit einem Stipendium der International Music Academy in Cagliari ausgezeichnet, um in Paris zu studieren. Außerdem wurde sie mit dem Diplome Superier de Concertiste ausgezeichnet.
Als Solistin arbeitete Anna Tifu schon mit vielen bekannten Orchestern zusammen, wie beispielsweise dem Orchestra RAI of Torino, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia of Rome, dem Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari, dem Orchestra dell’Arena di Verona, dem Orchestra del Teatro Massimo di Palermo, dem Orchestra del Teatro Olimpico di Vicenza, dem Orchestra Haydn di Bolzano e Trento, dem Orchestra Verdi di Trieste, dem George Enescu Filarmonic Orchestra und dem Radio Orchestra of Bucharest, dem Simòn Bòlivar Orchestra of Venezuela, dem Lithuanian Chamber Orchestra, dem Munich chamber Orchestra, dem KZN Filarmonic di Durban, dem Orchestra Filarmonica del Qatar, dem LSO di Maastricht, dem Israel Philarmonic Soloists Chamber Orchestra, dem Munich Chamber Orchestra und dem Prague Chamber Orchestra. Außerdem arbeitete Tifu unter anderen mit Komponisten wie Yuri Temirkanov, Gustavo Dudamel, Diego Matheuz, Juraj Valcuha, Julian Kovatchev, Sergiu Commissiona, Christoph Poppen, Hubert Soudant, Giampaolo Bisanti, Gèrard Korsten, Cristian Mandeal, Aldo Ceccato, Gabor Ötvös, Justus Frantz, Lü Jia, David Afkham, Ronald Zollman und Roberto Benzi zusammen.
Zu den jüngsten Highlights zählen Performances beim George Enescu International Festival of Bucharest mit dem Orchestra Rai of Torino und Juraj Valcuha, eine Tour durch Russland, ebenfalls mit dem Orchestra Rai, Konzerte in Verona, im Teatro Filarmonico, im Cagliari Teatro Lirico, beim Khachaturian International Festival, ein Debüt mit Gustavo Dudamel und dem Simòn Bòlivar Orchestra of Venezuela, Performance in Genova, am Teatro Carlo Felice, am Saison-Eröffnungs-Konzert in Venedig, am Teatro La Fenice gemeinsam mit Diego Matheuz, am Saison-Eröffnungs-Konzert in Milan, für das Societa’ due concerti und Debüt wmit Yuri Temirkanov in Rom mit dem Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia.
Anna Tifu hat bereits mit vielen bekannten Musikern zusammengearbeitet, darunter Maxim Vengerov, Yuri Bashmet, Giuseppe Andaloro, Pekka Kuusisto, Julien Quentin, Mario Brunello und Michael Nyman, der Schauspieler John Malkovich und Andrea Bocelli, welcher Anna als Gastsolistin für zahlreiche Konzert in Italien und im Ausland einlud. Sie trat auf vielen bekannten Festivals auf, wie beispielsweise dem Tuscan Sun Festival, dem Festival de Musique Menton, dem Ravello Festival, dem Al Bustan in Beirut und dem George Enescu Festival, wo sie noch immer regelmäßig eingeladen wird, genauso wie in einige der bekanntesten Einrichtungen und Konzerthallen, darunter la Scala di Milano, Auditorium Parco della Musica di Roma, Teatro Massimo e Politeama di Palermo, Palazzo del Qurinale di Roma, das Auditorium della Rai di Torino, Teatro Arcimboldi di Milano, Sala Verdi di MilanoTel Aviv museum of Art, Konzerthaus in Dortmund, Konzerthaus in Berlin, Salle Cortot di Parigi, Fazioli Concert Hall, Schloss Elmau, Rudolphinum Dvorak Hall in Prag, Ateneo e sala Palatului di Bucharest, Madison Square Garden in New York, Staples Center in Los Angeles, Teatro Filarmonico in Verona und Teatro Olimpico di Vicenza.
Anna Tifu ist Werbeträgerin für die italienische Fluglinie Alitalia gemeinsam mit Riccardo Muti, dem Regisseur Gabriele Tornatore und der Tänzerin Eleonora Abbagnato.
Anna spielt auf einer Antonio Stradivari”Marèchal Berthier”ex Napoleon Violine von 1716, eine Leihgabe der Associazione Canale of Milan.
Julien Quentin
Der französische Pianist Julien Quentin hat sich als versierter und gefühlvoller Musiker einen Namen gemacht und ist bekannt für seine große musikalische Reife. Seine bemerkenswerte Tiefe und Musikalität, seine ausgeprägte klangmalerische Klarheit und eine erstaunliche Technik machen ihn zu einem gefragten Solisten und kammermusikalischen Konzertpartner.
Er debütierte erfolgreich mit Recitals im Salle Cortot in Paris, im Konservatorium in Genf und im Bargemusic in New York. Als Solist spielte er mit den Philharmonischen Orchestern Breslau, Katar, Córdoba und unter Dirigenten wie Tommaso Placidi, Paul Biss und Han-Na Chang. Er wurde zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen, nach Verbier, Lucerne, Gstaad, Montreux, Zermatt, Dresden, Braunschweig, Schwetzingen, Ludwigsburg, Mecklenburg-Vorpommern, Beethovenfest Bonn, Radio France Montpellier und Saint Denis. Er hat regelmäßig Auftritte in Nordamerika und spielte bei den Festivals Ravinia, La Jolla, Ventura und Mostly Mozart. Zahlreiche seiner Konzerte in Kanada, den Vereinigten Staaten, Japan und Europa wurden mitgeschnitten.
Julien Quentin ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker, der sich mit Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Gautier Capuçon, Corey Cerovsek, Martin Fröst, Sol Gabetta, David Garrett, Nelson Goerner, Ilya Gringolts, Gary Hoffman, Angelika Kirchschlager, Lawrence Power, Dmitry Sitkovetsky, Sayaka Shoji, Kirill Troussov und István Várdai die Bühne teilt.
Auf seinen internationalen Konzerttouren durch Amerika, Australien, Japan, den mittleren Osten und ganz Europa spielte er in bekannten Spielstätten wie der Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Louvre in Paris, Festspielhaus Baden-Baden, in der Berlin Philharmonie, im Gewandhaus in Leipzig, im Konzerthaus Wien, in Avery Fisher, Alice Tully und der Carnegie Hall in New York. Er hat bei EMI, Channel Classics und Sony RCA aufgenommen.
Auch als Cembalist hat Julien Quentin Konzerterfahrung gesammelt und spielte mit Sarah Chang, dem Verbier Festival Chamber Orchestra sowie mit Thomas Quasthoff unter der Leitung von Leonidas Kavakos.
Julien Quentin ist in Paris geboren und erhielt seinen ersten Unterricht bei Alexis Golovine am Conservatory in Genf. 2002 erwarb er sein künstlerisches Diplom an der Indiana University, wo er bei Emile Naoumoff studierte und einen einjährigen Lehrauftrag als Assistent, gefördert vom Presser Award, wahrnahm. 2003 graduierte er an der Juilliard School New York, wo er bei György Sándor studierte. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Paul Badura-Skoda, Nikita Magaloff, György Sebök und Earl Wild. Julien Quentin lebt und arbeitet in Berlin. Mit den ‘Musica Litoralis’ im Piano Salon Christophori schaffte er eine zunehmend erfolgreiche Konzertreihe die an die Salons der Goldenen Zwanziger erinnert. Zusammen mit Bildenden Künstlern erkundet er neue künstlerische Visionen und verbindet so verschiedene Kunstformen.
Er beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit anderen Musikern mit immer neuen Genres und Musikstilen und arbeitet mit den Pianisten Kelvin Sholar & Francesco Tristano, oder auch den Produzenten Guti, dOP und Cesar Merveille projektweise zusammen und produziert elektronische Musik.
Programm
César Franck Sonate in A-Dur
Maurice Ravel Sonate
Maurice Ravel Tzigane